Höfinger Geschichten II
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Skandal in Höfingen

In der Nacht zum 1. Mai 2001 und auch einige Tage später sägten Kriminelle zweimal den Höfinger Maibaum durch. Da die Erstellung mit viel Geld (für die Wappen der Vereine ...) und Arbeit verbunden war, können die nächtlichen Aktionen nicht mehr als Jux angesehen werden!


Foto: J. Schaper


Hier war man noch guter Dinge!


Fotos: H. Boose

Höfinger feiern multikulturelles Fest

Dorfbewohner aus neun Nationen stellen sich als gut funktionierende Gemeinschaft vor

Höfingen (anp/dewezet). Was vor drei Monaten als Idee in den Köpfen von einigen Höfingern spukte, wuchs schnell dank der guten Zusammenarbeit des Heimatvereins, der Feuerwehr, der Sportfreunde und der Bewohner Höfingens, die vielen Nationalitäten angehören, zu einem einzigartigen Fest.

Trotz Wetterkapriolen kamen die Sünteldörfler in großen Scharen zum Straßenfest, bei dem es bereits am frühen Nachmittag besonders für die jüngsten Gäste so allerhand zu unternehmen gab. Beim Torwandschießen maßen sich die Mädchen und die Jungen verschiedenster Nationen in ihren Fußballkünsten, oder erkundeten bei Fahrten mit dem Feuerwehrauto ihr Dorf. Beim Wettkampf mit der Kübelspritze wurde es auch ohne das in diesem Sommer so gewohnte Wasser von oben ziemlich nass. Beim Kinderflohmarkt gab es diverse Schätze, die gegen kleine Beiträge die Besitzer wechselten.

Unterdessen entspannten die Erwachsenen bei einer Tasse starkem türkischen Tee oder Kaffee und internationalen Kuchen- und Gebäckspezialitäten, die von den unzähligen Küchenexpertinnen und Experten aus neun Nationen vorbereitet worden waren - in der türkischen Abteilung war die Küche sogar bis Mitternacht besetzt.

Die Feuerwehrkapelle Pötzen sorgte für Unterhaltung, ehe das internationale Spezialitätenbüfett geöffnet wurde und sich Höfingen als kulinarische Metropole präsentierte. Geboten wurden Lamm vom Spieß, fernöstliche Gemüse neben deutschen Bratwürsten und Bulgurreis neben frisch gebackenen Teigtaschen mit leckeren Füllungen und andere erlesene Leckereien.

Insgesamt neun Nationen waren auf dem internationalen Straßenfest zu zählen, das Spektrum reichte von der Ukraine über Polen, Deutschland, Ungarn, Kroatien, Griechenland, der Türkei bis hin nach Thailand und Vietnam. 'Ich gehe jedenfalls nicht wieder zurück nach Griechenland', stellte der in Athen aufgewachsene Geogios Manentzos mit einem Schmunzeln und liebevollem Blick auf Frau und Söhne fest. 'Ich bin seit 40 Jahren hier, seit 35 Jahren in der Freiwilligen Feuerweht, beide Söhne sind in Deutschland geboren - ich fühle mich hier in Höfingen wohl', betonte der gebürtige Grieche.

Die türkische Folkloregruppe aus Hannover schloss das offizielle Programm mit einem bunten Musik- und Tanzvortrag ab. Auch die düsteren Regenwolken konnten den Gästen die Stimmung nicht vermiesen. Die Höfinger stellten an diesem Tag mit vereinten Kräften unter Beweis, was in Europa möglich, und dass die Welt sehr klein geworden ist.

Flammen zerstörten Wohnhaus

DEWEZET, 09.08.2003   Großfeuer in Höfingen - die zum Wohnhaus umgebaute Molkerei an der Nährenbachstraße wurde ein Raub der Flammen. Die Polizei schätzt den Schaden auf 100000, die Feuerwehr auf 250000 Euro. Eine vierköpfige Familie wurde obdachlos.   [...]

Zunächst wurden die Feuerwehren Höfingen und Fischbeck alarmiert. Rasch waren die Freiwilligen zur Stelle. Doch: Wasserknappheit stellte sie vor ein Problem. 'Der Nährenbach führt wegen der extremen Trockenheit kaum noch Wasser', sagte Stadtbrandmeister Heinrich Wieneke. 'Er ist nur noch ein Rinnsal.'

Dem 1. Hauptbrandmeister war klar, es würde viel zu lange dauern, den Bach aufzustauen. Also wurde zunächst nur die Höfinger Wasserleitung angezapft. Aber der Druck war zu gering. 'Wir konnten anfangs nur aus drei Rohren Wasser geben', sagte Wieneke. Feuerwehrleute fuhren nach Haddessen und Bensen, öffneten Schieber und speisten so Wasser aus den örtlichen Leitungen ein. Zusätzlich wurden alle verfügbaren Tanklöschfahrzeuge angefordert - die Feuerwehren Hessisch Oldendorf, Heßlingen, Hameln und Unsen sorgten für Wassernachschub. Auch den in der Feuerwehrtechnischen Zentrale (FTZ) Kirchohsen stationierten Spezial-Tankwagen ließ Wieneke nach Höfingen schicken. Die Helfer tankten an einem Hydranten in Fischbeck auf - und stießen erneut auf ein Problem: Die Wasserleitung brach wegen der hohen Entnahme zusammen. Kreisbrandmeister Dieter Schulz hat gestern entschieden: 'Ab sofort steht der Tankwagen randvoll gefüllt in der FTZ.

Um das Höfinger Wassernetz zu entlasten, ließ Wieneke von der Ortsfeuerwehr eine weitere Wasserentnahmestelle in Haddessen einrichten. 'Dort konnten wir die Tanks der Löschfahrzeuge auffüllen.'

Von der Hamelner Drehleiter aus konnte der in Flammen stehende Dachstuhl präzise gelöscht werden. Deshalb war das Feuer bereits um 23.23 Uhr unter Kontrolle. Trupps des Messwagens aus Rumbeck führten Schadstoffmessungen durch. 'Die Grenzwerte wurden aber nicht überschritten', sagte Wieneke.

Die Krinalpolizei hat das zerstörte Haus für weitere Nachforschungen beschlagnahmt. Am Montag wird die Spurensuche im Brandschutt fortgesetzt.

Welches ist Höfingens höchtgelegenes Haus?


Aus der Landkarte ergeben sich folgende Werte: Höfingen höchster Punkt ist aber die ehemalige Schule mit 111 m über NN. So kann mann sagen, dass alle Höfinger die höhere Schule besucht haben! Vor vielen Jahren waren Landvermesser in Höfingen. Auch bei der Schule. Heiner Severith hat sich mit denen unterhalten und bei der Gelegenheit mitgeteilt bekommen, dass an dem Schulgebäude, Hausecke Nord-West ein Vermessungspunkt in Form eines Eisens (mit kugelförmigen Kopf) ins Mauerwerk eingelassen wurde. Der Punkt soll heute mit Efeu überwuchert sein. Ein Vermessungspunkt oder Höhenmarke ist ein am Gebäude stabil markierter Punkt, der Geodaten als Ausgangs- oder Zielpunkt dient. Infos: Horst Boose