Sport nach dem Krieg

Nach dem Krieg (1946?) wurde in Höfingen Feldhandball gespielt. Die Anregung kam von den Hülsewede-Brüdern Willi und Werner. Will war Schüler an der LBA (Lehrerbildungsanstalt) und hatte dort den Sport betrieben. Eifriger Mitspieler war Heini Tegtmeier. Wegen Spieler und Spielplatzmangel kam die Sache aus den Anfängen nicht raus. Ein richtiges Spiel hat auf dem Fischbecker Sportplatz stattgefunden. Der Gegner ist unbekannt.

1947/48 (?) wurde auch Fußball gespielt. Die Kooperation der Dörfer Bensen und Höfingen wurde von Otto und Kurt Wicknick angeregt. Gespielt wurden auf dem Wiesenstück an dem Verbindungsweg vom Benser Friedhof nach Hägers Mühle. Da es sich um eine saure Wiese handelte, wurde das Spiel vom Eigentümer stillschweigend geduldet. Aus Höfingen waren u.a. Friedel Henze, Horst Wahl, Fritz Albrecht und Horst Boose dabei. Als Tore dienten zwei 'Bohnenstangen'. Das war auch nicht so wichtig. Wichtiger war, wer die höchste 'Kerze' schlug. Der Spezialist war Otto Wicknick.


Die ehemalige Spielstätte (Foto: Horst Boose, 2013)


Später (?) wurde dann ein Verein gegründet: HAU RUCK HOHENSTEIN. Erster Vorsitzender wurde Fritz Schulte. Ein Kuriosum: Wilfried Koch war der Einzige, der einen richtigen Fußball hatte. Der Vater gab den Ball aber nur raus, wenn Wilfried auch mitspielen durfte. Die Alt-Herren Uko Winkler und Eberhardt Linke betätigten sich als selbsternannte Trainer. Ich weiß nicht, wie lange es gedauert hat, bis das AUS kam.

Aus dem Gedächtnis aufgeschrieben von Horst Boose (2013).